Ergebnisse des zweiten
hochschulübergreifenden Studienprojektes
REALLABOR :: Innenstadt + Smart Retail
April - Juli 2016
1. Platz: „Einzelhandelstypologien zum smarten Wandel im Lebensmittelhandel“
Semesterprojekt im Masterstudiengang Stadt- und Regionalplanung TU Berlin
Betreuung: Prof. Dr. Angela Million und Laura Calbet i Elias
Mit der Frage, wie können Stadtplaner_innen auf die räumlichen Auswirkungen der Digitalisierung im Lebensmittelhandel Einfluss nehmen, setzten sich die Studierenden Cyril Dahlgrün, Nina Janssen, Wiebke Köker, Johannes Schulz, José Velez und Ringo Vieth auseinander. Hintergrund dafür war unter anderem die Annahme, dass mit zunehmender Digitalisierung die Funktion von Lebensmittelgeschäften als Orte zwischenmenschlicher Begegnungen verloren gehen kann. Die Gruppe erstellte zwei Szenarien mit verschiedenen Ausprägungen der Digitalisierung und erwog ihre möglichen räumlichen Effekte auf sechs verschiedene Einzelhandelstypologien. Aufbauend darauf entwarf sie einen Katalog mit planerischen Instrumenten zur Steuerung und Intervention, um den künftigen Veränderungen angemessen begegnen zu können.
2. Platz: „Digitalisierungspionier voraus!"
Semesterprojekt im Masterstudiengang Stadt- und Regionalplanung BTU Cottbus – Senftenberg; Betreuung: Prof. Dr. Silke Weidner und Juliane Ribbeck
Die Studierenden Dilara Özseven, Elisabeth Thiele und Paul Fieseler setzten sich unter dem Titel „Digitalisierungspionier voraus!“ im Rahmen einer breit angelegten Analyse- und Szenarienarbeit mit den Schnittstellen zwischen Wertewandel und der zunehmenden Verschmelzung von Online und stationärem Handel am Bsp. der ostthüringischen Mittelstadt Gera auseinander. Die Arbeit entwickelt dabei konkrete Lösungsansätze für das Management und die Gestaltung der Innenstadt unter den neuen Anforderungen und bringt dabei innovative Ideen zum Einkaufserlebnis hervor, wie z.B. den smart Butler oder den smart companion.
3. Platz: „Smart Platz Gera“
Semesterprojekt im Masterstudiengang Betriebswirtschaftslehre der Universität Leipzig; Betreuung: Dr. Tanja Korzer
Den „Smart Platz Gera“ haben die Studierenden Claudia Lankowsky, Julia Peter und Frank Kehrberger entwickelt. In der Auseinandersetzung mit den künftigen Trends und Herausforderungen für den inhabergeführten Facheinzelhandel im Bekleidungssegment, entwarfen sie anhand von idealtypischen Customer Journeys ein Servicekonzept, welches den Offline- mit dem Onlinehandel verbindet. Konzeptelemente sind z.B. eine Cloud, die die Versendung individueller Werbeangebote zu bereits getätigten Einkäufen ermöglicht oder ein Probiercafé, welches auf dem historischen Geraer Marktplatz als Anlaufpunkt für Kunden und Händler fungiert.