Auftaktveranstaltung “WAS HEISST HIER HANDEL”

Kontakt
Sollten Sie Fragen zu den Vorträgen und Ergebnissen haben, können Sie sich gern an das Wissensnetzwerk Stadt und Handel e.V. wenden.
Derzeit mit der Organisation des Studienprojektes betreuter Vertreter*innen:
Dr. Martina Stepper,
Ina Schwarz
TU Kaiserslautern - Lehrstuhl Stadtplanung
Tel: +49 (0)631 205-2343
Zwei spannende, informative und kommunikative Tage liegen hinter uns. Insgesamt rund 80 Teilnehmende haben am 28./29.4. an der Auftaktveranstaltung des Wissensnetzwerks Stadt und Handel e.V. (WSH) zum hochschulübergreifenden Studienprojekt an der TU Kaiserslautern bzw. zugeschaltet im Stream teilgenommen.
Am ersten Tag gab es vielfältige Vorträge aus dem Themenfeld Herausforderungen und Transformation der Innenstädte, Instrumente zur Stärkung der Zentren, Digitalisierung, Online-Handel und stationärer Einzelhandel..

Am zweiten Tag haben sich die Studierenden der sieben verschiedenen Hochschulen in Design Thinking Workshops mit fünf Themenstellungen bzw. Orten in der Innenstadt von Kaiserslautern auseinandergesetzt. Unter dem Motto „Zentrum Kaiserslautern – Aufstieg in eine neue Liga“ haben sie Entwicklungsstrategien entwickelt und präsentiert.

Thema 1 - Neue Verantwortung und Aneignung
Aufgabe: Was können private Initiativen für die Innenstadt leisten? Was hat die Unionsviertel-Initiative bisher erreicht? Welche Hemmnisse bestehen? Welche Ideen haben Sie für die Aufwertung und Belebung des Unionsviertels?
Untersuchungsraum: Unionsviertel in Kaiserslautern
Bearbeitungsort: ehem. Eckkneipe „Zum Bitburger“ in der Pirmasenser Str. 30
Referent: Herr Quinten von der Unionsviertel-Initiative
Thema 2 - Digitales Zeitalter und Lokalkompetenz
Aufgabe: Entwickeln Sie Strategien, wie der lokale Einzelhandel und das hybride Einkaufsverhalten der Bürgerinnen und Bürger in Zukunft vereinbart werden können. Welche Einzelhändler in der Eisenbahnstraße eigenen sich für den hybriden Handel? Welche Logistikformen (Stichwort: Last Mile) sind denkbar?
Untersuchungsraum: Eisenbahnstraße in Kaiserslautern
Bearbeitungsort: ehem. Eckkneipe „Zum Bitburger“ in der Pirmasenser Str. 30
Ansprechpartner*innen: Frau Becker von Herzlich Digital (Input zum Projekt Lokale Logistik)
Thema 3 - Nutzungsverdichtung und mehrfachgenutzte urbane Freiflächen
Aufgabe: Der Stiftsplatz ist der zentrale Platz in der Innenstadt von Kaiserslautern. Abseits von seiner Nutzung als Wochenmarkt wird er jedoch kaum genutzt. Zudem ist er aufgrund von Gestaltmängeln wenig ansprechend. Welche Möglichkeiten bieten Mehrfachnutzungen, um den Stiftsplatz zu beleben? Sind Nutzungsverdichtungen in den angrenzenden Bereichen denkbar?
Untersuchungsraum: Stiftsplatz Kaiserslautern
Bearbeitungsort: Kulturraum Krümmer in der Bismarckstraße 35
Referentin und Betreuerin: Dipl.-Ing. Marie Turgetto (TUK)
Thema 4 - Architektur: Flexibilität und Modularität
Aufgabe: Der Einkaufsbereich in der Kaiserslauterer Innenstadt erstreckt sich über eine große Fläche. Es gibt es viele gewerbliche Leerstände. Teilweise stehen große Immobilien komplett oder teilweise leer (Bsp. ehemaliges C&A, ehemaliger Müller). Wie kann / sollte mit solchen Immobilien umgegangen werden? Welche Möglichkeiten bieten flexible und modulare Systeme? Zeigen Sie Möglichkeiten einer flexiblen und / oder modularen Veränderung für das ehemalige C&A-Gebäude auf.
Untersuchungsraum: ehemaliges C&A-Gebäude
Bearbeitungsort: Räume der Stadtteilwerkstatt des ASZ in der Pfaffstraße 3
Referent: Roman Wiens
Thema 5 - Stadtregion: Regionale Kreisläufe und Beziehungsgefüge
Aufgabe: Setzen Sie sich mit dem Konzept der Marktschwärmer auseinander. Welche Produkte eignen sich für ein solches Konzept? Wie können urbane Handelslagen noch stärker einbezogen werden? Entwickeln Sie Ideen für eine Erweiterung des Marktschwärmeikonzept / ein eigenes Konzept für Kaiserslautern, welches bestehende regionale Potentiale für die Stadt nutzt.
Untersuchungsraum: Innenstadt Kaiserslautern
Bearbeitungsort: e4lab in der Carl-Euler-Straße 56
Referentin: Frau Lang (Organisatorin der Marktschwärmerei in Kaiserslautern)
Neben dem fachlichen Input und der Entwicklung kreativer Lösungsstrategien stand der Austausch und die Vernetzung zwischen den Studierenden, den Referentinnen und Referenten und Betreuenden sowie zwischen den Studierenden untereinander im Vordergrund.
Im laufenden Sommersemester werden sich die Studierenden nun ihren individuellen Aufgabenstellungen der jeweiligen Studienprojekte widmen.







